Sonntag, 23. Juli 2017

-Rezension- Das Leben im Zeichen der Buschbohne (Elisabeth Duncan)

Twin_Kati´s Rezension zum Buch

"Das Leben im Zeichen der Buschbohne" - Elisabeth Duncan

Seitenzahl (Printausgabe): 286
Verlag: Eigenverlag/Selfpublishing
Preis Taschenbuch: 10,90 €
Preis E-book: 3,90 €
Bewertung:  4 / 5

Inhaltsangabe:
Marietta kommt aus gutem Haus, hat Probleme aller Art immer an sich abprallen lassen und ist in den Augen ihrer Mutter eine klassische Versagerin. Keine Ausbildung, jahrelanges Kellnern und ein abgebrochenes Studium der Sozialpädagogik – das spricht alles nicht gerade für sie. Doch gefiel ihr im Studium so einiges nicht, und sie hat da ihre ganz eigenen Theorien, warum Sozialpädagogen diese Welt nicht besser machen können. Marietta flüchtet zu Lucius, dem Mann mit dem Bauernhof, Selbstversorger und Marihuana-Produzent. Seit sie ihn kennt und liebt, pflückt sie lieber Tomaten und Buschbohnen, legt Wintervorräte an und verdient ihr Geld mit Kartenlegen. Da sind auch noch Kevin und Justin, zwei Jungs aus schwierigen Verhältnissen, Analphabeten und damit in den Augen der Gesellschaft ebenso klassische Versager. Und am Ende ist da immer wieder die Buschbohne, die der Beweis dafür ist, dass man die Früchte einer Pflanze nicht sehen kann, wenn man von oben draufschaut. Man muss sich schon auf Augenhöhe begeben.

Ein humorvoller Roman gegen die Oberflächlichkeit im Leben.


Meine Meinung:

Sehr ansprechend und schön gestaltet find ich das Cover, es greift das Thema des Buches auf und passt richtig gut zum Titel.

Von der Hauptprotagonistin Marietta war ich sofort sehr angetan, sie war zwar manchmal etwas sprunghaft und wusste längere Zeit nicht was sie mit ihrerm Leben anfangen soll, aber als sie Lucius kennenlernte, änderte sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen - seither wurde sie mir noch sympathischer. Auch Lucius konnte mich überzeugen, er hat zwar auch Dinge gemacht die nicht ganz legal waren, aber er hat seine Strafe bekommen und auch danach fand ich seine Charakterzüge - grad gegenüber den Jungs echt toll.
Richtig klasse fand ich von den Nebencharakteren Oma Else, sie hatte eine so herzliche Art. Die Mutter von Marietta fand ich schon sehr anstrengend über ein langen Zeitraum.

Was die Handlungen angeht, es war wirklich mal was anderes - auch das Thema mit dem Tarot-Karten fand ich teilweise sogar spannend. Stellenweise hät ich manche Dinge etwas eingekürzt, aber alles im allen hat es mir gut gefallen.

Das Buch ist der Debütroman der Autorin, der Schreibstil war locker und flüssig zu lesen.

Schlussbewertung:

Ein interessantes Buchthema was gut umgesetzt wurde, im großen und ganzen hat es mir gut gefallen - einige Charaktere haben mich etwas angestregt. Ich vergebe deshalb 4 von 5 Punkten:

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