Freitag, 31. Mai 2019

Autoreninterview mit Christina Matesic

Hallo liebe Leser,

heute gibt es mal wieder ein neues Autoreninterview. Dieses mal hat sich *Christina Matesic* unseren Fragen gestellt, was mich - Tina - freut, da ich einige ihrer Bücher kenne und sehr mag. An dieser Stelle ein Dankeschön an sie dafür.
* Foto ©  liegt bei Christina Matesic*

1. Erzähl doch am besten erstmal etwas über dich…
Ich bin 50 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und meinen beiden Kindern (17 und 11 Jahren) in einer kleinen Gemeinde zwischen Mannheim und Heidelberg. Neben dem Schreiben lese ich noch und treibe Sport. Bis vor einem Jahr bin ich zweimal die Woche laufen gegangen. Dann bekam ich Probleme mit dem Herzen. Es ist zwar nichts Lebensbedrohliches, aber ich musste dennoch die Lauferei aufgeben, was mir sehr schwergefallen ist und es immer noch tut. Im Moment finde ich den Ausgleich zum Schreiben in Yoga und in Fitnesskursen.

2. Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und wann hast du dein erstes Buch geschrieben?
Die Idee zu schreiben kam praktisch über Nacht. Ich befand mich nach der Geburt meines Sohnes in einem Loch der Untätigkeit, da ich mit zwei Kindern nicht mehr meinen alten Job aufnehmen konnte und auch nicht mehr wollte. Gelesen habe ich schon immer sehr viel. Ich bin ein sehr romantischer Mensch. Seit ich ein junges Mädchen bin, denke ich mir romantische Geschichten aus. Die Idee zu meinem ersten Werk, das ich 2011 angefangen habe zu schreiben, kam eigentlich fast gleichzeitig mit der Idee, es mal mit dem Schreiben zu probieren.

3. Du schreibst ja in verschiedenen Genres, u.a. in der Fantasy und in der Romantic Thriller-Richtung. Welche von den beiden Genres schreibst du denn lieber oder magst du beide gleich gern?
Angefangen habe ich mit Fantasy. Es entstand eine Tetralogie, die mich über viele Jahre beschäftigt hat. Nach drei Bänden brauchte ich unbedingt mal eine Pause, was Fantasy betraf. Ich schob dann „Silent Love“ ein und beendete die Tetralogie im Anschluss. Mein letztes Projekt war wieder eine Reihe im Romance-Genre. Gerade schreibe ich an der Fortsetzung von „Silent Love“. Ich denke, dass diese Entwicklung wohl für sich spricht. Im Moment schreibe ich lieber Liebesromane. Ideen für Fantasy-Geschichten habe ich aber schon jede Menge.

4. Häufig schreibst du ja auch Buchreihen, u. a. die „Silent Love“ und die „The Homeless“-Reihe. Welche der beiden Reihen fiel dir vom Schreiben her leichter?
Die ersten beiden Teile von „Silent Love“ fielen mir auf jeden Fall leichter zu schreiben als die Homeless-Reihe. Letztere erforderte mehr Recherchearbeit. Darüber hinaus ist der Protagonist Kyle ein sehr komplexer Charakter mit gewissen Besonderheiten. Allerdings verlangt nun die Fortsetzung von „Silent Love“ auch einiges von mir ab.

5. Die Silent Love Reihe sollte ja mit dem 2. Teil enden, was hat dich dazu bewogen einen 3. Teil zu schreiben?
In erster Linie seid ihr Leserinnen dafür verantwortlich. Immer wieder wurden Stimmen laut, dass ich die Geschichte von Shawn und Mia weitererzählen sollte. Vor allem Shawn hat doch einen ziemlich nachhaltigen Eindruck hinterlassen. „Silent Love“ wird für mich persönlich auch immer eine ganz besondere Geschichte sein. Während ich den vierten Teil der Elea-Reihe und die Homeless-Reihe schrieb, konnte ich Shawn und Mia nie richtig loslassen. Ich schreibe die Fortsetzung also auch für mich selbst und hoffe, dass ich die beiden dann ruhen lassen kann.

6. Bist du hauptberuflich Autor oder gehst du noch einer anderen Tätigkeit nach? Kommst du jeden Tag zum Schreiben?
Ich schreibe hauptberuflich und komme so gut wie jeden Tag zum Schreiben.

7. Was Inspiriert dich zu neuen Buchideen?
Das ist keine leichte Frage. Ich habe wohl ganz viele Eindrücke durch Filme, die ich angeschaut habe, und Bücher, die ich gelesen habe, in meinem Kopf abgespeichert. Da ich ein sehr visueller Typ bin, genügt häufig ein Cover oder auch eine Filmszene, um eine bestimme Buchidee in meinem Kopf entstehen zu lassen. Manchmal sind es auch Klappentexte, die mich zu einer Geschichte inspirieren. Allerdings bastle ich dann immer so lange in meinem Kopf am Plot herum, bis meine Geschichte – mit Ausnahme von ein paar wenigen gemeinsamen Eckpfeilern - eine ganz andere wird.

8. Erstellst du die Cover für deine Bücher selbst oder hast du entsprechende Grafiker dafür?
Das Cover von „Elea“ habe ich selbst entworfen. Für die anderen Reihen hatte ich jemanden, der meine selbst ausgesuchten Motive dann grafisch verarbeitet hat.

9. Wie lange schreibst du durchschnittlich an einem Buch, bis es dann komplett fertig ist?
Im Laufe der Zeit bin ich tatsächlich routinierter und schneller geworden. Wenn man von dem ersten Elea-Band mal absieht, habe ich für die folgenden pro Band ca. ein Jahr gebraucht. Das ist aber Fantasy. Dieses Genre ist einfach viel komplexer und aufwendiger als Liebesromane. Außerdem ist ein Elea-Buch doppelt so lang wie eines der anderen Reihen. Also ich schätze mal, dass ich im Liebesroman-Genre in einem Jahr zwei bis drei Bücher schaffe, aber nicht mehr als eine Geschichte.

10. Liest du auch selber gerne Bücher, wenn ja welches Genre bevorzugt?
Ja, ich lese auch gerne, habe aber durch das Schreiben nicht allzu viel Zeit. Am liebsten lese ich Romantic Thrill und emotionale Liebesromane. Erotik darf dabei nicht fehlen.

11. Welche Projekte hast du als nächstes geplant? / Vielleicht möchstest du ja auch die Gelegenheit nutzen, eines deiner Bücher/Reihen vorzustellen?! (Cover, Klappentext etc.)
Diese Frage kann ich bisher noch nicht beantworten. Normalerweise müsste ich inzwischen wissen, was ich als nächstes schreibe. Aber in meinem Kopf sind zu viele Ideen und ich kann mich nicht entscheiden. Vielleicht muss ich dieses Mal das Los entscheiden lassen.
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Infos zur Silent Love-Reihe                                                   alte Cover der Reihe:
SHAWN
Ich bin Sicherheitschef und Vollstrecker des mächtigsten bolivianischen Drogenbarons. Ich habe alles, was ein Mann braucht, um ein zufriedenes Leben zu führen: Macht, Geld und Frauen.
Dennoch sehne ich mich nach etwas ... etwas, das ich als Kind auf unbarmherzige Weise verloren habe: eine Familie. Aber tiefe Gefühle haben bei mir keine Chance. Eine Beziehung würde mich nur schwächen, da ich die Zielscheibe sowohl der Guten als auch der Bösen bin.
Als ich zu dem Ort zurückkehrte, wo das Schicksal vor knapp zwanzig Jahren mir zum ersten Mal in den Arsch getreten hatte, begegnete ich ihr, Schneewittchen in Latzhose.
Ich hatte schon etliche One-Night-Stands. Aber das, was ich mit ihr in nicht einmal zwei Stunden erlebte, hob meine verkorkste Welt aus den Angeln.


Klappentext Silent Love: Mit dir verbunden (Shawn & Mia 1):
Was geschieht, wenn Gewalt auf Sanftheit trifft?
Gibt es Liebe auf den ersten Blick?
Darf man einen Kriminellen lieben?
Shawn und Mia kommen aus völlig verschiedenen Welten. Er bewegt sich in der Unterwelt als Sicherheitschef eines bolivianischen Drogenbarons. Sie steht kurz davor, ihr erstes Jahr als Grundschullehrerin anzutreten. Doch durch einen One-Night-Stand gerät das Leben der beiden völlig aus den Fugen.
Wird diese eine Nacht beide retten oder vernichten?

Ein Roman über eine bedingungslose und gefährliche Liebe. Dramatisch, leidenschaftlich und mitreißend.


Da diese Reihe neu aufgelegt wird, erhält sie jeweils ein neues Cover, welche so aussehen werden:

12. Was halten Freunde, Bekannte, Verwandte von deinem Schreiben?
Nach anfänglichem Belächeln finden es alle inzwischen toll und staunen immer wieder, dass ich es immer noch tue und nicht aufgegeben habe.

13. Bist du immer sehr aufgeregt, wenn du ein neues Buch veröffentlich hast, wie es den Lesern gefällt und wie die ersten Rezensionen wohl aussehen werden?
Oh, ja. Aber das ist wohl jeder Autor. Bereits Wochen vor der Veröffentlichung bin ich so aufgeregt, dass ich schlecht schlafe.

14. Wie gehst du damit um, wenn ein Buch von dir auch mal Kritik oder „negative Rezensionen“ erhält?
Im ersten Moment bin ich meistens darüber geschockt. Bei konstruktiver und gerechtfertigter Kritik versuche ich, daraus zu lernen und die Kritikpunkte beim nächsten Werk zu berücksichtigen. Es kommt allerdings nicht selten vor, dass ich die Kritik nicht nachvollziehen kann und dann meine Leser fragen, ob sie sie bestätigen können, was häufig nicht der Fall ist. Dann bin ich zumindest beruhigt, muss aber die schlechte Kritik akzeptieren.

15. Hast du auch schon mal Bücher gemeinsam mit einer anderen Autorin/einem anderen Autor geschrieben oder ist das für dich nicht denkbar/interessant?
Das habe ich noch nie und ist für mich undenkbar.

16. Mich persönlich würde einfach mal folgendes interessieren, ich habe ja eine Zwillingsschwester…, wie wäre es für dich wenn du eine Zwillingsschwester hättest?
Ich finde Zwillinge unglaublich faszinierend. Ich selbst habe keine Geschwister, aber ich stelle mir es einerseits leichter vor, wenn man einen gleichaltrigen Verbündeten hat. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass es auch hin und wieder Konkurrenzkämpfe gibt.

Sonntag, 26. Mai 2019

-Rezension/Werbung- Winterreise: Galway Girl (Tanja Bern)

Twin_Kati´s Rezension zum Buch

"Winterreise: Galway Girl" von Tanja Bern

Seitenzahl (Printausgabe): 190
Verlag: Edel Elements
Preis Taschenbuch: -
Preis E-book:  2,99 €
Bewertung: 3 / 5

Inhaltsangabe:
Sínead sitzt in Galway plötzlich auf der Straße, als sie ihre Verlobung mit dem Manager Thomas Dillon löst. Niemand, auch sie selbst nicht, versteht wirklich, warum sie in der Beziehung so unglücklich war. Sie muss wieder bei ihrer chaotischen Familie einziehen und wird abrupt mit ihrem alten Leben konfrontiert. Ihr bester Freund Ethan ist da ein Lichtblick in all den Veränderungen und sie willigt spontan ein, ihn auf eine abenteuerliche Reise zu begleiten, die beide durch halb Irland führt. Langsam findet Sínead wieder zu sich selbst und erkennt den wahren Grund für das Ende ihrer Beziehung mit Thomas.

Teil 1 der Galway-Girl-Reihe!


Meine Meinung:

Winterlich schön und passend find ich das Cover des Buches, es macht neugierig und auch der Klappentext ist sehr ansprechend.

Sinead ist die Hauptprogatonistin, eigentlich fand ich sie ganz gut, sie wirkt sympathisch. Thomas spielt nur eine kleine Rolle, aber irgendwie wurde ich mit ihm nicht richtig warm. Ethan dagegen hat mir von Beginn an gut gefallen.  Natürlich gab es noch viele andere Charaktere, aber die spielen nur eine Randrolle, sodass man dazu nicht wirklich viel sagen kann.

Ich muss zugeben das ich etwas gebraucht habe um ins Buch reinzufinden, allerdings kann ich nicht genau sagen woran es lag, irgendwie war für mich hin und wieder der Lesefluss gestört, aber warum weiß ich selbst nicht so genau. Die Handlungen an sich haben mich recht gut unterhalten, es gab sogar einige "Höhepunkte" was ich als positiv empfand. Dies ist ja Teil 1 und es endet an einer interessanten Stelle, sodass man schon wissen möchte, wie es weiter geht.

Auch wenn ich manchmal etwas im Lesefluss beeinträchtigt war, denke ich nicht, dass es am Schreibstil der Autorin lag.

Schlussbewertung:

Unterhaltsam und grad das Ende hat mir sehr gefallen, allerdings hab ich doch etwas gebraucht eh ich im Buch richtig drin war und auch der Lesefluss war etwas beeinträchtigt. Ich vergebe dem Buch 3 von 5 Punkten (Tendenz zu 3,5 Punkten)


- Rezension/Werbung Tina - "No Love at work" (Celine Clair)

Twin Tina´s Rezension zum Buch

"No Love at work" von Celine Clair

Seitenzahl (Printausgabe): ca. 200
Verlag: Eigenverlag/Selfpublishing
Preis Taschenbuch: - €
Preis E-book: 0,99 € (3,99 €)
Bewertung:  3/5

Inhaltsangabe:
>> Gefühle am Arbeitsplatz sind tabu. <<
Noch schlimmer ist es, sich mit einem Kunden einzulassen, der sich einen Vorteil durch charmante Gefälligkeiten erhofft. So ergeht es auch Mirell, die zuerst glaubt, den attraktiven Fabian mit seinem verschmitzten Lächeln, den ausdrucksstarken Augen und dem perfekt sitzenden Anzug zu durchschauen. Aber die aufkeimenden Emotionen lassen sie der Wahrheit gegenüber blind werden. Der erfolgsverwöhnte Fabian hingegen unterschätzt Mirell, die ihm mithilfe ihrer Intelligenz und Dominanz den Kampf ansagt.

Doch was wird letztendlich siegen? Die Liebe oder der Drang, sich beruflich zu behaupten?


Meine Meinung:

Optisch gefällt mir das Cover echt gut, es lenkt auf alle Fälle die Aufmerksamkeit auf das Buch...

Ich muss zugeben, dass ich mit beiden Protagonisten, als Mirell und Fabian erst warm werden musste...Mirell ist zwar sehr selbstbewusst, aber manchmal ging sie mir mit ihrer Art auch ein wenig auf die Nerven...und auch bei Fabian ging es mir ähnlich...Im Laufe des Buches bin ich aber mit beiden besser zurecht gekommen...Nebencharkatere gab es ebenfalls einige, aber diese spielten nur am Rande eine Rolle und ich kann sie daher nicht so wirklich beurteilen.

Die Handlungen waren zwar schon nicht schlecht, aber da ich mich erst ein wenig an die Protagonisten gewöhnen musste, hat es auch ein wenig gedauert, bevor ich richtig im Buch war...Zudem hat für mich auch etwas das "Highlight" gefehlt...Es wurde dann aber doch noch unterhaltsamer, was mir gefallen hat. Das Ende kam für mich ein wenig abrupt und es ging mir daher ein wenig schnell, dennoch fand ich es schön.

Am Schreibstil hab ich nichts zu kritisieren, denn es hat sich gut lesen lassen.

Schlussbewertung:

Ein Romam, wo ich erst ein wenig gebraucht habe, um reinzufinden - der dann aber doch nach ganz unterhaltsam wurde und von mir daher gute 3 Punkte erhält (eig. eine Wertung von 3,5 Punkten):

Freitag, 24. Mai 2019

Autoreninterview mit Valerie Loe

Hallo an alle Blogleser,

es ist mal wieder eine Woche vergangen und somit Zeit für ein neues Autoreninterview. Dieses mal hat sich *Valerie Loe* unseren Fragen gestellt und wir danken ihr an dieser Stelle dafür.
* Foto ©  liegt bei Valerie Loe*

1. Erzähl doch am besten erstmal etwas über dich…
*räusper*
Also, hallo! Vielen Dank, dass ich ein paar Fragen beantworten darf!
Ich bin mittlerweile 27 Jahre alt (allerdings muss ich an manchen Tagen nachrechnen, weil ich davon überzeugt bin, das kann gar nicht sein) und lebe im wundervollen Wien, das einfach immer wieder etwas für mich bereithält.
Daher, wenn ich also nicht schreibe oder lese, findet man mich häufig im Theater (niemals in der Oper!) oder beim Boxen mit meinem Bruder – und ich sage euch, Geschwisterrivalität zählt sich beim Sport aus, das motiviert gleich doppelt ;)


2. Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und wann hast du dein erstes Buch geschrieben?
Geschrieben habe ich schon in der Vorschule, damals waren es Gedichte auf Französisch (was ich im Übrigen nicht mehr sprechen kann) und dann immer wieder in meiner Schulzeit. Mein erstes Buch war eine Fanfiction zu „Digimon“. Ganze 200 Seiten habe ich auf dem alten, ausgemusterten Laptop meiner Mama geschrieben – und ganz schnell wieder gelöscht. Richtig ernst wurde es aber dann 2015, als ich die Idee zu „Im Zeichen des Lotus“ hatte und zum ersten Mal mit dem Gedanken gespielt habe, zu veröffentlichen. 2016 ist dieser Traum dann auch in Erfüllung gegangen.

3. In welchem Genre schreibst du hauptsächlich? Wären auch andere Genre für dich denkbar? 
Fantasy ist absolut mein Genre! Allerdings mag ich auch Sci-Fi und etwas Romantasy. Dystopien sind ebenfalls toll. Wirklich eine Grenze setze ich mir nicht. Es geht um die Geschichte, nicht das Genre.

4. Du schreibst ja eigentlich hauptsächlich an deiner Fantasy-Reihe „Im Zeichen des Lotus“ und hast bisher dazu schon 4 Staffeln gebracht. Wird es noch weitere Staffeln geben?
 „Im Zeichen des Lotus“ wird insgesamt sechs Staffeln haben. Am Anfang war das nicht ganz klar, aber die Geschichte hat sich so entwickelt, dass diese sechs Staffeln perfekt passen werden. Außerdem sind dann alle Farben der einzelnen Episoden auch als Printbuch verwirklicht.

5. War es von Anfang an so geplant, dass du zu dieser Reihe so viele „Staffeln“ schreibst? Wie hast du die Namen für die Protagonisten für die Buchreihe ausgewählt?
Tatsächlich hatte ich „Im Zeichen des Lotus“ zunächst als einen Band geplant. Irgendwann dachte ich: Okay, vielleicht werden es drei. Doch die Figuren haben irgendwann übernommen und es sind immer mehr dazugekommen, dass ich jedem irgendwie etwas Platz geben wollte – so ist das gewachsen, teilweise ohne mein Zutun :D
Ich bin ja echt schlecht im Namenaussuchen. Meistens starre ich auf Listen mit Vornamen und finde alles doof. Und irgendwann mache ich irgendetwas völlig anderes und da fällt er mir ein, der perfekte Name! Meistens weiß ich dann auch, wie die Figur aussehen soll.


6. Planst du auch mal ein ganz anderes Buch (also was jetzt nicht so der Lotus-Reihe gehört) zu schreiben? Vielleicht auch mal eines, was keine Buchreihe ist?
Im Augenblick arbeite ich an der Fertigstellung einer Romantasy-Dilogie, in der es um Liebe, Machtspiele, Verrat und Intrige geht. Und natürlich wird es, wie man es aus „Im Zeichen des Lotus“ kennt, auch epische Kämpfe geben.

7. Ende März 2019 hast du deine erste Lesung gehalten, wie war das für dich? Würdest du sowas wieder mal machen?
Diese Lesung wäre beinahe nicht passiert. Ich habe mich ewig geziert und mich im allerletzten Augenblick dafür eingetragen. Da war es eigentlich schon zu spät und ich dachte, ich wäre vom Haken, doch natürlich kam es anders und ich durfte doch etwas vorlesen. Um ehrlich zu sein, davor habe ich mich an einen Aperol geklammert und dachte, meine Beine werden mich nicht tragen, aber im Augenblick selbst, als ich dasaß, wurde es um mich herum irgendwie still und mein Herzschlag beruhigte sich. In dem Augenblick gab es nur die Geschichte und nichts mehr. Ich kann es wirklich nur empfehlen, es ist ein tolles Gefühl und eine großartige Erfahrung! 
* Foto ©  liegt bei Florian Clever *

8. Was Inspiriert dich zu neuen Buchideen?
Oft sind es Bilder, die ich sehe, oder Musik, die ich höre. Manchmal ist es eine Zeichnung, die ich während eines langweiligen Seminars anfertige, oder einfach das Gefühl, dass es da eine Geschichte gibt, die so noch nicht erzählt wurde und die ich gerne niederschreiben würde.

9. Wie lange schreibst du durchschnittlich an einem Buch, bis es dann komplett fertig ist?
Die Schreibdauer ist komplett unterschiedlich. Ich habe schon Episoden zu „Im Zeichen des Lotus“ an einem Tag geschrieben, andere dauern einen Monat. An dem ersten Band der Dilogie habe ich über ein Jahr gearbeitet. Das liegt daran, das Schreiben leider oft hintenanstehen muss, wenn Uni, Arbeit und Familie einfach mehr Aufmerksamkeit beanspruchen. Außerdem schreiben sich manche Szenen viel leichter, als andere.

10. Liest du auch selber gerne Bücher, wenn ja welches Genre bevorzugt?
Ich liebe es, zu lesen! Für mich ist es sogar entspannender, als den Fernseher einzuschalten. Und wenn meine Augen zu angestrengt sind, weil ich so lang am PC gearbeitet habe, schalte ich ein Hörbuch ein und tauche so in eine Geschichte ab. Fantasy geht immer, bei Romance bin ich sehr kritisch, weil es so viele Klischees gibt, dass ich die meisten wieder weglege. Leichte Science-Fiction ist auch sehr spannend und zu Dystopien greife ich auch immer wieder gerne. Und in letzter Zeit tendiere ich immer wieder zu wissenschaftlichen Büchern.
 

11. Welche Projekte hast du als nächstes geplant?
Da der Lotus jetzt erst mal in Sommerpause geschickt wurde, konzentriere ich mich auf die Fertigstellung des ersten Bandes der Dilogie, da der im Juli noch erscheinen soll. Danach wird natürlich an Staffel 5 weitergearbeitet und ich habe einen Genre-Mix, der in Richtung Sci-Fi/Fantasy geht, auf dem PC liegen und hoffe, dass ich dieses Projekt bald beenden kann.

12. Was halten Freunde, Bekannte, Verwandte von deinem Schreiben?
Leider ist meine Familie eher nicht so lesebegeistert. Meine Mutter liest zwar oft, kann aber mit dem Genre Fantasy nichts anfangen. Dennoch sind sie sehr unterstützend und wünschen mir das Beste. Meine Freunde und Bekannte sind meistens fasziniert, wie ich es schaffe, neben all dem, was ich sonst noch so mache, Zeit finde, zu schreiben. Und nicht nur einfach zu schreiben, sondern daraus eine zusammenhängende Geschichte zu basteln, die jemand liest.

13. Bist du immer sehr aufgeregt, wenn du ein neues Buch veröffentlich hast, wie es den Lesern gefällt und wie die ersten Rezensionen wohl aussehen werden.
Ja! Ich bin erschöpft, aufgeregt, nervös und dankbar. Aber nur den ersten Tag, danach verdränge ich die ganze Sache mit dem Feedback für eine Woche, damit ich durchatmen kann – sonst würde ich einfach stündlich Amazon checken, ob eine neue Rezension eingegangen ist.

14. Wie gehst du damit um, wenn ein Buch von dir auch mal Kritik oder „negative Rezensionen“ erhält?
Für mich ist jede ernstgemeinte Kritik positiv. Jedes Feedback, das mehr ist als „fand ich scheiße“ und „ist blöd“, ist wertvoll. Am Anfang tat Kritik noch ziemlich weh, bis mir klar wurde, dass ich daraus unendlich viel lernen kann und auch Schreiben ein Prozess ist. Ich musste nicht am Anfang schon perfekt sein, bin es auch jetzt nicht, aber ich kann jeden Tag daran arbeiten, besser zu sein – zumindest besser als gestern.

15. Welches ist dein aktuelles Buch? Wenn du magst, kannst du uns auch gern kurz was zum Inhalt erzählen (Klappentext, Coverbild etc.)
Obwohl der Juli näher rückt, kann ich noch nicht so viel zu dem Projekt herzeigen. Das Cover wird noch gemacht und ich habe leider die Unart, den Klappentext ganz zuletzt, also zum letztmöglichen Termin, zu schreiben.
Aber so viel kann ich sagen:
Es wird darum gehen, dass die Gesellschaft der Magier unter uns lebt, verborgen das Schicksal der Welt lenkend, und deswegen friedlich und harmonisch existiert, weil jeder seiner Bestimmung folgt, um glücklich mit seiner wahren Liebe zu leben. Die Protagonistin Charlotte erfährt mit 16, wie es Brauch ist, was ihre Bestimmung und wer ihre wahre Liebe ist.
Doch das würde ja kein Buch machen und keine interessante Geschichte ergeben, wenn alles wie in einem Märchen ablaufen würde ;)


16. Bist du hauptberuflich Autor oder gehst du noch einer anderen Tätigkeit nach? Kommst du jeden Tag zum Schreiben?
Nein, hauptberuflich bin ich Studentin – zumindest sage ich das, um meine Mutter zu ärgern. Im Augenblick schreibe ich sowohl an einer Masterarbeit und an einer Dissertation (ja, für zwei verschiedene Studiengänge) und arbeite nebenher sowohl in einem Auktionshaus und für eine Firma, die Untertitel für Hörgeschädigte erstellt. Leider komme ich nicht immer zum Schreiben, aber ich versuche noch herauszufinden, was dieses Ding ist, was man „Work-Life-Balance“ nennt. Soll toll sein :D

17. Hast du auch schon mal Bücher gemeinsam mit einer anderen Autorin/einem anderen Autor geschrieben oder ist das für dich nicht denkbar/interessant?
Nein, das habe ich noch nicht. Theoretisch finde ich das eine tolle Sache, aber ich weiß, dass das viel Koordination und Abstimmung erfordert und das könnte ich in der jetzigen Situation nicht leisten.

18. Mich persönlich würde einfach mal folgendes interessieren, ich habe ja eine Zwillingsschwester…, wie wäre es für dich wenn du eine Zwillingsschwester hättest?
Erst mal muss ich zugeben, wenn ich an Zwillinge denke, habe ich die Geschwister aus „The Shining“ im Kopf :D  Das ist aber nicht böse gemeint, es ist nur ein Bild, das sich eingeprägt hat.
Ich fände es total spannend, jemanden zu haben, dem ich so nahe bin. Jemand, der ganz anders sein kann als man selbst, aber dennoch so ähnlich, dass man irgendwie offen reden kann. Andererseits habe ich große Brüder und weiß, wie wir uns als Kinder bekämpft haben – also vielleicht bin ich zu sehr Einzelkind im Herzen, als dass ich damit klarkommen würde.

Sonntag, 19. Mai 2019

-Rezension/Werbung- Living Legends: Des Teufels Träume (Maja Köllinger)

Twin_Kati´s Rezension zum Buch

"Living Legends: Des Teufels Träume" von Maja Köllinger

Seitenzahl (Printausgabe): 320
Verlag: Drachenmond Verlag
Preis Taschenbuch: 14,90 €
Preis E-book:  4,99 €
Bewertung: 4 / 5

Inhaltsangabe:
"Eine Karte.
Geschaffen aus den Träumen des Teufels.
Festgehalten durch eine menschliche Hand."
Dass sein Tod vom Schicksal vorherbestimmt wurde, konnte Nic nicht ahnen.
Als sein Schutzgeist Lynn ihm jedoch das Leben rettet, schaut er zum ersten Mal hinter die Maske der Welt.
Von nun an kann er die Wesen sehen, die sich in den Schatten der menschlichen Wahrnehmung verbergen. Schutzgeister, verlorene Seelen und Dämonen …
Zur gleichen Zeit braut sich über der legendären Stadt Venedig großes Unheil zusammen. Ein jahrhundertealter Dämonenherrscher erhebt sich über die Sterblichen und dürstet nach Blut.
Der Schlüssel zu seiner Vergangenheit versteckt sich hinter den Pinselstrichen einer antiken Karte.
Bis jetzt hat es allerdings noch kein Sterblicher gewagt, sich einem Dämon in den Weg zu stellen.
Wird Nic der Erste sein?


Meine Meinung:

Optisch und farblich klasse find ich das Cover, es zieht den Blick total auf sich, find ich. Das es sich hierbei um ein Fantasybuch handelt, wird sicherlich schnell klar. Es ist ein Auftrag einer Trilogie und die Inhaltsangabe ist sehr ansprechend - es macht neugierig darauf.

Es gibt hier 2 Hauptpersonen, Nic und seinen Schutzgeist Lynn. Beide gefielen mir sofort gut, wobei Nic hin und wieder etwas verunsichert wirkte, aber in so einer Situation kein Wunder. Außerdem fand ich Nics Familie auch sympathisch, wobei diese wirklich nur eine sehr kleine Rolle spielen. Alle anderen Nebencharaktere, haben nur eine Randrolle, sodass keine besonders hervorsticht.

Von den Handlungen bin ich angetan, es war wirklich mal was anderes. Die Geschichte um Lynn und ihrer Funktion als Schutzgeist hat mir gut gefallen. Und sogar "emotionale" Momente gab es, was ich als sehr positive empfand. Zum Ende hin wurde es actionreich, manche Handlungen fand ich etwas "zu überspitzt" dargestellt, aber das ist nur mein empfinden. Das Ende an sich konnte mich aber echt überzeugen, es endet an einem Punkt wo man schon gern wissen möchte, wie es weitergeht.

Flüssig und fesselnd ist der Schreibstil, welcher mir sehr gefallen hat.

Schlussbewertung:

Fantasy mit einigen emotionalen Momenten, was mich zum großen Teil überzeugen konnte, nur das zu sehr "actionreiche" fand ich etwas "zu viel", aus diesem Grund vergebe ich aber trotzdem gute 4 von 5 Punkten...

-Rezension/Werbung- Das Gesetz der Eiche (Jessica van Houven)

Twin_Kati´s Rezension zum Buch

"Das Gesetz der Eiche" von Jessica van Houven 

Seitenzahl (Printausgabe): 320
Verlag: Books on Demand
Preis Taschenbuch: 12,00 €
Preis E-book:  2,99 €
Bewertung: 4 / 5

Inhaltsangabe:
Sei clever und wachsam.
Am Ende bleiben nur die Stärksten.

London, King's College: Während die junge Studentin Nola die ersten Vorlesungen besucht, erfährt sie von der mysteriösen Studentenverbindung Sword & Eagle, deren Existenz bislang niemand bestätigen konnte. Angetrieben von bruchstückhaften Erinnerungen, die sich zurück in ihr Gedächtnis drängen, begibt sie sich auf die Spuren des Geheimbundes.
Doch ehe Nola ihre Theorien beweisen kann, wirft sie die Bekanntschaft zu dem düsteren und unnahbaren Shane aus der Bahn. Als ausgerechnet er ihre Hilfe braucht, wird ihr eigenes Leben komplett auf den Kopf gestellt.
Ohne Vorwarnung gerät sie in einen gefährlichen Sog krimineller Machenschaften.

Meine Meinung:

Interessant, ist das erste Wort was mir beim Blick auf das Cover einfällt. Erst denkt man hierbei an einen Fantasyroman - finde ich, aber dies ist nicht der Fall, allerdings kann ich das Genre an sich auch nicht richtig beschreiben, es geht eben um Bandenverbände... - also wohl in Richtung eines Krimis oder Thrillers. Auf jedenfall macht der Klappentext neugierig aufs Buch.

Nola, die ja die Hauptprotagonistin ist, war mir sofort recht sympatisch, zwar hat sie auf mich manchmal einen etwas zu "gut gläubigen" Eindruck gemacht, aber das ist ja nichts wirklich negatives. Des Weiteren gab es noch viele Nebencharaktere. Liz, ihre Mitbewohnerin fand ich besonders gut. Bei Shane war ich lange Zeit nicht ganz sicher, wie ich ihn einschätzen sollte, letztendlich verbesserte sich sein Eindruck auf mich im Verlaufe der Handlungen aber zusehends. Nur Oli war mir gleich etwas suspekt, aber genaueres kann ich dazu nicht sagen.

Was die Handlungen betrifft, hab ich mich immer recht gut unterhalten gefühlt, allerdings muss ich schon zugeben, dass mir selber lange Zeit nicht so ganz bewusst war, weshalb sich die "Vereinigungen" so bekriegen - zum Ende hin wurde es aber deutlicher. Manche Ereignisse hatten sogar etwas überrascht. Das Ende an sich ist jedenfalls vielversprechend und man kann auf Teil 2 gespannt sein.

Am Schreibstil hab ich nichts auszusetzen, dieser war echt gut zu lesen.

Schlussbewertung:

Unterhaltsam, da ich doch etwas "gebraucht habe" um einige Dinge wirklich zu verstehen, hab ich mich dazu entschieden dem Buch 3,5 Punkte zu vergeben und dies auf volle 4 Punkte aufzurunden, weil es sicher auch ein stückweit an mir lag, manches nicht sofort zu verstehen 😏

- Rezension/Werbung Tina - "Sons of Hel - Nomad: Tyr & Faith" (Daphne Bühner)

Twin Tina´s Rezension zum Buch

"Sons of Hel - Nomad: Tyr & Faith" von Daphne Bühner

Seitenzahl (Printausgabe): ca. 353
Verlag: Eigenverlag/Selfpublishing
Preis Taschenbuch: 12,99 €
Preis E-book: 2,99 €
Bewertung:  5/5

Inhaltsangabe:
Nur die kläglichen Reste ihres Lebens nimmt die 24 jährige Faith im Rucksack mit, als sie überstürzt vor ihrem Ex in die USA flieht. Die Angst gefunden zu werden, treibt sie bereits nach wenigen Tagen von einem Ort zum nächsten, bis sie bei dem berüchtigtsten Motorradclub Amerikas in Texas landet.
Sie lernt die ›Sons of Hel‹ kennen und ihr Vorhaben weiterzureisen gestaltet sich schwieriger als erwartet. Sobald die Nomads samt ihrem Presidenten Tyr eintreffen, erhebt er Anspruch auf sie und stellt ihre Welt auf den Kopf.
Doch ist es auch das, was Faith will? Wird ihr Ex-Freund Julian aufgeben – oder seine Drohung, Faith zu finden wahr machen, um das zu Ende zu bringen, wovor sie geflüchtet ist?


Meine Meinung:

Obwohl das Cover sehr dunkel gewählt ist und daher etwas düster wirkt, könnte es nicht passender gewählt sein - denn es passt perfekt zum Inhalt. Auch der Klappentext bringt den Inhalt gut auf den Punkt.

Mit Faith als Hauptprotagonistin bin ich wirklich gut klargekommen, denn mir hat ihre Art einfach gut gefallen....Man merkte ihr schon ihre Angst an, aber ich fand auch echt gut, dass sie sich nicht unterkriegen lassen hat und mit ihrem Selbstbewusstsein hat sie mich ebenfalls überzeugt. Tyr, der zweite Protagonist konnte mich gleichermaßen überzeugen - er ist Chef eines Motorrad-Clubs und dementsprechend verhält er sich auch, was ich aber schön fand...- ich hab an beiden absolut nichts zu kritisieren. Zudem konnten mich auch die meisten Nebencharakter überzeugen, vor allem Gram und Hether.

Ich glaub, man merkt mir an, dass mir das Buch gefallen hat...und auch dementsprechend bin ich natürlich von den Handlungen auch begeistert...Es war eine gute Mischung aus Action und Liebesgeschichte. Zudem hat mich das Buch von der ersten Seite an gefesselt (was man auch daran gemerkt hat, dass ich es sehr schnell durchgelesen hab) und das hab ich echt nicht so häufig bei Büchern. Es war abwechslungsreich, spannend und manchmal hat man richtig mitgefiebert. Genaueres kann ich natürlich nicht verraten, denn es soll ja spannend bleiben ;-) .  Zum Ende hin wurde es nochmal richtig interessant, zudem hat mir dieses sehr gut gefallen.

Als angenehm und flüssig zu lesen empfand ich den Schreibstil der Autorin - man merkt dem Buch zudem auch nicht an, das es sich um einen Debütroman handelt.

Schlussbewertung:
 
Ein sehr toller actionreicher Debütroman, der mich echt vollkommen überzeugen konnte und daher definitiv ein Highlight für mich dieses Jahr ist... Aus diesem Grund vergebe ich natürlich volle Punktezahl und eine klare Leseempfehlung:

Samstag, 18. Mai 2019

- Rezension/Werbung Tina - "Forever Yours II: Verloren. Sein" (Morgan Stern)

Twin Tina´s Rezension zum Buch

"Forever Yours II: Verloren. Sein" von Morgan Stern
 
Seitenzahl (Printausgabe): ca. 300
Verlag: Eigenverlag/Selfpublishing
Preis Taschenbuch: 11,99 €
Preis E-book: 2,99 €
Bewertung:  5/5

Inhaltsangabe:
`Du bist lebensmüde`, schrie mein Verstand, ich ignorierte die Warnung. Irgendwie würde ich es schon überstehen. Und wenn nicht, dann wäre es wenigstens das Ende dieses Wahnsinns.

Ryan besitzt Mira.
Sie gehört ihm – dafür hat er mit allen Mitteln gesorgt und ihr Leben damit in einen nicht enden wollenden, aussichtslosen Albtraum verwandelt.
Nachdem Mira es allen Drohungen zum Trotz dennoch geschafft hatte, Kontakt zu ihrer Mutter aufzunehmen, findet sie sich in dem ihr bereits bekannten Kellerverlies wieder.Ihre Tage sind voller Einsamkeit, Angst um ihre Familie und der großen Frage nach dem Warum.
Auf der Suche nach Antworten beleuchtet und durchdenkt sie intensiv ihre gemeinsame Vergangenheit.Wie hatte das Ganze begonnen und wann und wieso konnte es so aus dem Ruder laufen?
Musiker Ryan quälen derweil andere Sorgen. Die Band braucht ihren Sänger für die bevorstehende Tour und zu allem Überfluss wächst sein Verlangen danach, Mira in jeglicher Hinsicht zu unterwerfen.Hin- und hergerissen zwischen Karriere, Freunden und seinem Doppelleben als Entführer lässt er seinen Launen, seiner Wut und seiner inneren Zerrissenheit freien Lauf.
Wird er Mira brechen?


Meine Meinung:

Das Cover ist auf jedenfalls passend gewählt und die Farben gefallen mir zudem echt gut. Auch die Inhaltsangabe bringt es gut auf den Punkt.

Da es sich ja hier um den zweiten Teil einer Buchreihe handelt, sind auch dieses mal wieder Ryan und Mira die Protagonisten - und ich bin weiterhin gut mit beiden ausgekommen. Natürlich ordnet sich Mira weiterhin unter und was Ryan macht ist natürlich nicht richtig...- aber in einem Thriller ist es ja logisch, dass die Protagonisten nicht so wirklich sympathisch sind und das muss ja auch nicht sein. Es gab hier ebenfalls wieder Nebencharaktere, aber auch dieses Mal kann ich zu ihnen nicht wirklich was sagen.

Die Handlungen setzen da an, wo sie im letzten Teil aufgehört haben und waren durchweg erneut unterhaltsam und passend gewählt. Es ist weiterhin interessant, wie sich Täter und Opfer so fühlen...An Spannung hat es nicht gefehlt und abwechslungsreich fand ich es ebenfalls. Zudem find ich die Idee einen Thriller in mehreren Teilen zu schreiben weiterhin nicht schlecht. Das Ende hat mich schon ein wenig überraschat, aber durchaus gefallen.

Den Schreibstil kenn ich ja nun vom letzten Teil und auch dieses mal hab ich nichts auszusetzten daran.

Schlussbewertung:

Eine unterhaltsame Fortsetzung des Thrillers, die mich ebenfalls wieder vollkommen überzeugen konnte und daher natürlich wieder 5 Punkte erhält:

Freitag, 17. Mai 2019

Autoreninterview mit Jenny Völker

Hallo liebe Leser,

willkommen zum nächsten Autoreninterview, heute war *Jenny Völker* im Rahmen ihrer Blogtour zu ihrem Buch "Sternmarie" bereit, meine bzw. unsere Fragen zu beantworten. Vielen dank dafür!
* Foto ©  liegt bei Jenny Völker*

1. Erzähl doch am besten erstmal etwas über dich…
Hallo und vielen Dank für die Möglichkeit, mich bei euch vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Jenny Völker, ich bin 35 Jahre alt und ich liebe es zu backen, zu wandern und zu lesen!

2. Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und wann hast du dein erstes Buch geschrieben?
Ich wollte Schriftstellerin werden, seit ich schreiben kann. Mein erstes Buch, einen historischen Roman, habe ich nach meinem Archäologiestudium geschrieben. Es ist aber weder veröffentlicht, noch fertig. Meinen ersten Märchenroman habe ich vor einem Jahr angefangen zu schreiben und ihn Anfang Januar veröffentlicht.

3. In welchem Genre schreibst du hauptsächlich? Wären auch andere Genre für dich denkbar?
Ich schreibe Märchenromane und nenne sie abenteuerliche Märchen. Mit meinen Märchen für Erwachsene fühle ich mich derzeit so wohl, dass die Ideen für weitere sprudeln und ich an keinem anderen Genre interessiert bin. Was aber immer noch in meinem Hinterkopf schwebt, wären historische Romane.

4. Wie lange schreibst du durchschnittlich an einem Buch, bis es dann komplett fertig ist?
Immer länger als gedacht. Mein erster Märchenroman hat 9 Monate gebraucht, bis er das Licht der Welt erblicken durfte. An dem zweiten schreibe ich seit 4 Monaten und ich denke, er wird im Sommer veröffentlicht werden.

5. Was halten Freunde, Bekannte, Verwandte von deinem Schreiben?
Meine Familie, insbesondere mein Mann, unterstützt mich sehr. Zu einer Zeit, als ich glaubte, das Schreiben für mich verloren zu haben, hat er mich ermuntert weiterzumachen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Meine Freunde stehen meinem Schreiben auch sehr positiv gegenüber; was Bekannte denken, weiß ich nicht. Es ist ein meist erstauntes Aufhorchen, wenn ich davon erzähle – ob aus Belustigung oder einem anderen Grund, lässt sich nicht immer sagen ;-)

6. Wie gehst du damit um, wenn ein Buch von dir auch mal Kritik oder „negative Rezensionen“ erhält?
Meinungen sind unterschiedlich und das ist auch gut so! Natürlich freue ich mich nicht, wenn ich eine negative Rezension erhalte, aber das gehört nun mal zum Geschäft. Es kommt aber immer darauf an, wie die Rezension formuliert ist. In der Regel ermutigen mich schlechte Rezension, und frei nach dem Motto „Jetzt erst recht“ stürze ich mich in meine Arbeit. Bei gemeinen und niedermachenden Formulierungen (auch bei Rezensionen zu Büchern meiner Kollegen) denke ich mir manchmal: Weißt du eigentlich, dass ein Mensch hinter diesem Buch steht? 

7. Hattest du schon einmal eine Schreibblockade und wenn ja, was hast du dagegen unternommen? Falls nicht, hast du ein wenig „Angst“ davor?
Zum Glück hatte ich noch keine echte Schreibblockade, aber ich stecke manchmal fest und weiß nicht, wie die Bewohner auf den Prinzen reagieren sollen, woher der Feenstaub kommt oder wie ich mehr Spannung in eine Handlung bekomme. Meist nützt es, sich unbarmherzig dranzusetzen, sich nicht ablenken zu lassen, und so lange Gedanken zu spinnen, bis des Rätsels Lösung klar wird. Gute Ideen kommen mir aber häufig, wenn ich draußen unterwegs bin. Viele Ideen zu „Sternmarie“ hatte ich auf dem Spielplatz. 

8. Welches ist dein aktuelles Buch? Wenn du magst, kannst du uns auch gern kurz was zum Inhalt erzählen (Klappentext, Coverbild etc.).
Mein aktuelles Buch ist „Sternmarie. Ein abenteuerliches Märchen“. Die Mittzwanzigerin Marie wird von dem abenteuerlustigen Zwerg Karl abgeholt, um in seiner magischen Märchenwelt die Sterne zu retten. Ein märchenhaftes Abenteuer oder ein abenteuerliches Märchen, dass dem Leser zeigen soll: Erwachsenen können ebenfalls wunderhafte Dinge geschehen.

9. Gestaltest du deine Buchcover selber? Oder hast du dafür „Designer/Grafiker“ die das für dich machen?
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich die Buchcover zunächst unterschätzt habe. Doch da ich nun in der Welt der Bücher, Buchblogger und Leser daheim bin, habe ich selbst gespürt, wie sehr Cover alleine ausreichen, um ein Buch interessant zu machen. Aus diesem Grund arbeite ich nun mit Juliane Buser zusammen, und gemeinsam wird es bald eine Überraschung geben, die euch gewiss gefallen wird!

10. Bist du hauptberuflich Autor oder gehst du noch einer anderen Tätigkeit nach? Kommst du jeden Tag zum Schreiben?
Ich bin tatsächlich hauptberuflich Schriftstellerin und sitze jeden Tag am Schreibtisch. Es ist ein langgehegter Traum, bei dem mir mein Mann den Rücken freihält. Ohne ihn ginge es nicht. Ich hoffe, mich bald revanchieren zu können und ihm mit meiner Bucharbeit den Rücken freizuhalten, damit er seine Träume verwirklichen kann!

11. Wie bist du auf den Titel des Buches „Sternmarie“ gekommen?
Ich wollte etwas zauberhaftes, etwas märchenhaftes. Ich habe mit Worten gespielt, bis ich den Namen meiner Hauptprotagonistin mit dem Hintergrund der Geschichte kombiniert hatte. Was war ich froh, dass niemand zuvor diesen Titel gewählt hatte!

12. Als „Märchenwesen“ sind ja sowohl Zwerge, Hexen und Ritter vorhanden, hat es einen bestimmten Zusammenhang warum du diese Wesen gewählt hast?
Es sind klassische Märchenfiguren, die in die Geschichte gepasst haben. Eine gruselige Hexe wie aus Hänsel und Gretel, das stand schon von der ersten Zeile an fest, dass die mitspielen musste! Die Mondelfe war die erste Figur der Geschichte und die Zwerge schienen mir passend, und kurz darauf hat sich Karl so selbstverständlich in mein Bewusstsein gedrängt, dass ich wusste: Der gehört dazu! Ritter gehören für mich zu jeder Burg und jedem Königspaar dazu und waren deshalb auch sehr wichtig, um die Stimmung der Welt darstellen zu können. Die Figuren verkörpern verschiedene Bereiche der alten Märchen, was mir besonders wichtig war. 

13. Wie hast du die Namen der Wesen festgelegt? Es sind ja doch zum Teil „recht altmodische Namen“ wie Karl, Johann, Richard, Gustav – hat das einen bestimmten Grund?
Ich habe alte Namen gewählt, da ich meine Märchen in alten, mittelalterlichen Menschenwelten spielen lasse – dort, wo auch die klassischen Märchen spielen. Es sind größtenteils Namen aus dieser Zeit. Marie habe ich gewählt, da viele Mädchen aus den Grimm’schen Märchen so heißen.

14. Diente ein bestimmtes Märchen als „Inspirationsquelle“?
Kein bestimmtes Märchen, aber ich lese regelmäßig in meinem alten Märchenbuch, um die Melodie der Texte auch in meine Märchenromane zu packen.

15. Wenn du selber mal in einem Märchen dabei sein könntest, welches wäre das? Bzw. welche Fabelwesen sollten für dich persönlich dort eine Rolle spielen?
Dornröschen auf jeden Fall nicht. Das fand ich immer recht langweilig, da die Prinzessin nur schläft. Ich war schon immer Fan von Frau Holle, da das fleißige Mädchen in eine andere Welt „fällt“ und dort für ihr gutes Wesen und ihre Arbeit belohnt wird. Wenn Disney-Filme auch dazu zählen, dann auf jeden Fall „Die Schöne und das Biest“. Belle erlebt ein phantastisches Abenteuer und die beiden verlieben sich richtig ineinander. Und alleine diese Bibliothek!!!

16. Mich persönlich würde einfach mal folgendes interessieren, ich habe ja eine Zwillingsschwester, wie wäre es für dich wenn du eine Zwillingsschwester hättest?
Das habe ich mir als Kind immer gewünscht und es mir so lustig vorgestellt. Allein die Streiche, die man spielen kann. Als Erwachsener denke ich mir, dass es toll ist, eine Art Seelenverwandten in der Schwester zu haben – aber ich weiß nicht, ob ich mir das idyllischer vorstelle als es tatsächlich ist ;-)

Mittwoch, 15. Mai 2019

Autoreninterview mit Andrea Ego

Hallo liebe Blogbesucher,

in ein paar Tagen erscheint das neue Buch von *Andrea Ego*, welches der zweite Teil einer Buchreihe ist und deshalb hat sie sich unsere Fragen beantwortet. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön dafür.
* Foto ©  liegt bei Andrea Ego*

1. Erzähl doch am besten erstmal etwas über dich…
Ich bin 32 Jahre alt, komme aus einem Tal im Herzen der Schweiz und schreibe leidenschaftlich gerne Fantasy- und Liebesromane. Neben meiner Familie mit Mann und zwei Kindern und der Arbeit, die ich im Übrigen sehr mag, investiere ich die meiste freie Zeit tatsächlich in meine Bücher. ;-) Aber ich werkle auch sehr gern im Garten. Wenn alles grünt und blüht, die ersten Fruchtansätze sichtbar werden und ich vielleicht schon ein eigenes Radieschen in den Salat schneiden kann, hüpft mein Gärtnerherz vor Freude.

2. Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und wann hast du dein erstes Buch geschrieben?
Angefangen hat alles im Alter von 10 oder 12 Jahren, als ich an einer Sailor Moon-Variante „gearbeitet“ habe. ;-) In der Zeit bis zum Beginn meines Studiums habe ich vermutlich um die 15 Anfänge von Geschichten in der Schublade liegen. Meine „kindlichen“ Fantasien habe ich irgendwann sein lassen, sie verloren an Wichtigkeit, und als ich dann auch noch Mutter wurde, fehlte einfach die Zeit. Dennoch kam irgendwann der Moment, an dem ich dachte: Ich will eine Geschichte schreiben. Es dauerte noch ein paar Tage, bis ich mich meinem Mann anvertraut habe, aber dann konnte mich nichts mehr halten. Genau ein Jahr nach unserem Gespräch habe ich „Im Bann des Gedankenlesers“ veröffentlicht.

3. In welchem Genre schreibst du hauptsächlich? Wären auch andere Genre für dich denkbar?
Ich schreibe hauptsächlich Fantasy, weil sich das Genre so wundervoll mit anderen kombinieren lässt, zum Beispiel mit meiner zweiten Leidenschaft, den Liebesromanen. ;-) Ich kann doch einem Fantasy-Leser nicht jedes Mal „nur“ eine Liebesgeschichte auftischen. ;-D Ich könnte mir auch vorstellen, (fantastische) Erotik zu schreiben, aber das dann unter geschlossenem Pseudonym. Das hätte ich übrigens schon! :-D

4. Was Inspiriert dich zu neuen Buchideen?
Oft ist es ein Satz, eine Liedzeile oder eine „Was wäre, wenn …“-Frage, die bei mir das Kopfkino in Schwung bringen. Manchmal reicht auch eine Szene, wenn der Nebel nach einem Gewitter aus den Wäldern aufsteigt oder so. Das ist dann jedoch nur eine Idee oder ein Gefühl, doch daraus entsteht noch kein Buch. Es ist das Notizbuch, das noch gefüllt werden muss mit weiteren Ideen, Wendepunkten und Überraschungen, mit Charakteren und Orten.

5. Wie lange schreibst du durchschnittlich an einem Buch, bis es dann komplett fertig ist?
Das ist schwer zu sagen. Beim ersten Buch dauerte es genau ein Jahr vom ersten Wort bis zur Veröffentlichung, das zweite war dann innerhalb von vier Monaten und einem Tag geschrieben, überarbeitet und veröffentlicht. Hier muss ich aber auch sagen, dass „Herzenstanz in Reykjavík“ halb so viele Wörter hat wie zum Beispiel „Im Bann des Gedankenlesers“ oder „Schmiedefeuer“ und keine Testleser-Runde hinter sich hat. Es gibt zwar immer tolle Inputs, doch es braucht auch Zeit. Für „Schmiedefeuer“ und „Schattenherz“ brauchte ich insgesamt wohl durchschnittlich etwa eineinhalb Jahre. Über das Ganze gesehen mittelt es sich dann vermutlich bei einem Jahr ein. ;-)

6. Dein neues Buch „Schattenherz“ ist vor kurzem erschienen, welches ja der zweite Teil einer Buchreihe ist. Worauf kann sich der Leser in diesem Teil freuen?
Auf spannende Wendungen, auf die Lüftung von ein paar Geheimnissen und neue Fragen, auf Charaktere, die nach und nach ihren Weg finden und über sich hinauswachsen. <3

7. Hat das Buchcover dieser Reihe eigentlich eine besondere Bedeutung in Bezug auf das Buch?
In Mra’Theel gibt es sie fast nicht mehr: geweihte Schwerter. Der Herstellungsprozess ist schwierig und muss im Einklang mit den beiden Göttinnen erfolgen, durch die es dann am Ende meist auch noch gesegnet wird. Doch hier zeigen sich gleich zwei geweihte Schwerter und werden ihren Trägern gute Dienste leisten. Zudem bilden die Cover die eher düstere Stimmung des Buches ab – vieles geschieht im Nebel oder in den Schatten.

8. Es gibt ja sicher recht viele Charakter in der Buchreihe, welcher ist denn dein Lieblingscharakter?
Das wäre ja fies, das einfach so zu sagen! :-D Ich mag Tindra sehr. Sie glaubt an sich selbst, obwohl sie oft zweifelt, geht ihren Weg und macht das Beste aus der Situation. Sie gibt nicht auf. Auch Sunyu ist mir ans Herz gewachsen. Er strampelt und strampelt und kommt einfach nicht aus seinem Loch heraus.

9. Wie ist das, steht schon für dich von Anfang an fest, wie so eine Buchreihe aussieht bzw. wie das Ende dann aussehen wird oder entwickelt sich das so nach und nach während des Schreibens?
Bei der Mra’Theel-Reihe musste ich für meine Verhältnisse tatsächlich viel planen. ;-) Ich brauchte Ankerpunkte, sodass jedes Buch einen eigenen Höhepunkt und einen Abschluss hat. Ich wollte auch keine Never-Ending-Story, bei der der Leser keine Ahnung hat, ob der nächste Band der Abschluss ist oder ob die Reihe je einen Abschluss findet. Auch wollte ich selbst herausfinden, ob ich eine Reihe planen und umsetzen kann.
Sonst lasse ich mich gern von den Charakteren, Orten und Geschehnissen inspirieren und die Geschichte auf mich zukommen. ;-) Ein Grundproblem und ein (ungenaues) Ende gibt es meist, doch den Weg lasse ich meist offen.


10. Wenn du Kampfszenen schreibst, „fieberst“ du dann selber ein wenig mit deinen Charakteren mit oder was empfindest du?
Meist habe ich Herzklopfen und bin aufgeregt, ja. Ich fühle mit den Charakteren mit und versetze mich in sie hinein, um möglichst authentisch zu schreiben. In einer jungen Frau, die bisher nur auf der Jagd zum eigenen Überleben getötet hat, wird der Tod eines Menschen weit mehr auslösen als in einem erfahrenen Krieger. Das schreibt sich auch anders. Mein Mann erkennt, ob ich an einer romantischen, erotischen oder gefährlichen Szene arbeite. ;-)

11. Du hast ja schon öfter mal Fantasybücher geschrieben, welches hat dir beim Schreiben am meisten Spaß gemacht?
Würde mir das Schreiben keinen Spass machen, würde ich das Buch nicht schreiben. ;-) Mit einem ganz besonderen Zauber behaftet war das erste Buch, das ich ohne Druck geschrieben habe. So auf mich zukommen lassen habe ich bisher keine andere Geschichte mehr. Beim Schreiben dachte ich noch nicht einmal daran, das Buch jemals zu veröffentlichen. Am meisten Schweiss, Tränen und schlaflose Nächte hat mich übrigens die Mra’Theel-Trilogie gekostet, doch das Ergebnis macht mich unheimlich stolz und glücklich. <3

12. Du schreibst ja u. a. auch an deinem zweiten Liebesroman, möchtest du dazu schon ein wenig was erzählen, z. B. wann du diesen veröffentlichst und worum es gehen wird?
Das kann ich gerne machen! :-D In meinem zweiten Liebesroman geht es um Nela, die nie mehr auch nur einen Schritt tanzen will, und Corvin, der sich ein Leben ohne das Tanzen nicht vorstellen kann. Als die beiden aufeinandertreffen, stehen ihre Leben Kopf!
Ich kenne weder Titel noch Cover, doch ich liebe diese Geschichte. Sie erzählt von Verletzungen und Narben, zerbrochenen Träumen und Neuanfängen. Sie berührt mich immer wieder von Neuem. Erscheinen wird das Buch noch in diesem Jahr, vermutlich im Oktober oder November.


13. Welche Projekte hast du als nächstes geplant?
Im Moment überarbeite ich den dritten Teil der Mra’Theel-Trilogie, um ihn dann im Sommer ins Lektorat schicken zu können. Dann werde ich mich auch noch um den zweiten Liebesroman kümmern, der dieses Jahr erscheinen wird. ;-) Dazu tippe ich immer wieder etwas an meinem Geheimprojekt, das mir sehr am Herzen liegt und mich vermutlich deshalb immer wieder etwas hemmt. ;-) Darüber verrate ich jedoch nicht mehr, sonst bringe ich kein einziges Wort mehr zu Papier.

14. Welches ist dein aktuelles Buch? Wenn du magst, kannst du uns auch gern kurz was zum Inhalt erzählen (Klappentext, Coverbild etc.)
Mein aktuellstes Buch ist „Schattenherz: Die Schatten von Mra’Theel 2“, das am 17. Mai 2019 erschienen ist.

Klappentext:
Ein Feuer, das in dir brennt.
Eine Göttin, die auf Rache sinnt.
Ein Vergessener, der in den Schatten lauert.

In Erendals Osten brechen Kämpfe aus, die nicht nur das Land, sondern auch die Göttinnen bedrohen. Auf dem Weg zu den sagenumwobenen Drachentürmen gerät Tindra zwischen die Fronten. Freunde werden zu Feinden, und Feinde wollen sie als Verbündete gewinnen.
Die gefürchteten Krieger aus den Nebelreichen hingegen formieren sich zu dieser Zeit, um zu einem finalen Schlag auszuholen, der den anderen Völkern auf ewig im Gedächtnis bleiben wird – falls sie überleben ...


15. Bist du hauptberuflich Autor oder gehst du noch einer anderen Tätigkeit nach? Kommst du jeden Tag zum Schreiben?
Schreiben ist mein Hobby und soll es vorerst auch bleiben. ;-) Ob es mir bei voller Berufstätigkeit auch noch so viel Spass machen würde, muss ich erst noch herausfinden. Und selbst dann habe ich einen Job, der mir sehr gefällt und ich nicht einfach so verlassen könnte. Dennoch komme ich fast täglich zum Schreiben. Schaffe ich es einmal ein paar Tage nicht an den PC, werde ich kribbelig. ;-)

16. Wie wählst du die Namen für deine jeweiligen Protagonisten/Nebencharaktere aus?
Ich habe eine Liste mit Namen, die mir gefallen. Manche sind komplett erfunden, manche stehen in irgendwelchen anderen Listen. Meist aber, gerade bei den Liebesromanen, sind die Namen plötzlich einfach da. ;-)

17. Erstellst du die Cover für deine Bücher selbst oder hast du entsprechende Grafiker dafür?
Ein einziges Mal habe ich versucht, ein Cover selbst zu gestalten. Der Entwurf wurde zerrissen. :-D Seither engagiere ich eine Designerin. Die haben das schneller und machen es in der Regel schöner als ich. Manchmal braucht es ein paar Diskussionsrunden, manchmal ist der zweite Entwurf schon perfekt. ;-)

18. Kann man dich auf Buchmessen antreffen, wenn ja auf welchen?
Buchmessen habe ich noch keine besucht. Für mich ist es neben einer Frage des Geldes auch eine der Zeit. Mit Anreise und Besuch kommen stets ein paar Tage zusammen, die ich auch gerne mit meinen Kindern verbringen würde. ;-) Doch ich war 2018 an der BuchPassion in Köln und werde sie 2019 auch wieder als Autorin besuchen. Sie findet am 2. November 2019 statt.

19. Mich persönlich würde einfach mal folgendes interessieren, ich habe ja eine Zwillingsschwester…, wie wäre es für dich wenn du eine Zwillingsschwester hättest?
Hm, eine interessante Frage … Ich glaube, mit einer Zwillingsschwester ist man schon sehr verbunden. Ob das Verhältnis intensiver wäre als mit meiner Schwester, kann ich nicht beurteilen. ;-) Aber als Kind habe ich stets davon geträumt und lange Zeit wollte ich selbst dann auch mal Zwillinge haben. Geklappt hat es nicht. ;-)

Dienstag, 14. Mai 2019

- Rezension/Werbung Tina - "Play on me: Melody of Desire" (Alicia Winter)

Twin Tina´s Rezension zum Buch

"Play on me: Melody of Desire" von Alicia Winter

Seitenzahl (Printausgabe): 225
Verlag: Eigenverlag/Selfpublishing
Preis Taschenbuch: 8,99 €
Preis E-book: 0,99 €
Bewertung:  4/5

Inhaltsangabe:
Wenn ich auf dem Körper einer Frau spiele, dann nur ein einziges Mal. Keine Wiederholung, keine Gefühle. Aber Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden, oder etwa nicht? Der attraktive Geigenvirtuose Mark ist nur an One-Night-Stands interessiert. Doch dann erlebt er mit Viktoria ein derart heißes erotisches Abenteuer, dass er alle Prinzipien über Bord wirft und einem zweiten Date zustimmt. Eine Ausnahme mit verhängnisvollen Folgen, denn Hals über Kopf verliebt er sich. Viktoria jedoch hat so gar keine Lust auf Playboys, schlimmer noch: Sie erfährt, dass Mark ausgerechnet zu dieser Spezies gehört

… Ein sinnlicher Roman über die Liebe und Leidenschaft, die Schatten der Vergangenheit und den Mut, sie hinter sich zu lassen.

Meine Meinung:

Wer den Inhalt des Buches kennt, weiß, dass das Cover nicht passender sein könnte, denn es spiegelt es echt gut wider.

Viktoria und Mark sind hier die Hauptprotagonisten und ich muss sagen, dass ich mich an beide erstmal ein wenig gewöhnen musste, obwohl sie mir zu keinem Zeitpunkt unsympathisch waren. Mark ist schon so ein Frauenheld und das merkt man ihm ein wenig an, sein Verhalten war sicher nicht immer optimal...Viktoria, ja ich muss schon sagen, das es Momente gab, wo ich sie ein wenig für naiv gehalten hab, aber im großen und ganzen hat sie mir gefallen. Nebencharaktere gab es hier nur am Rande, sodass man diese gar nicht wirklich beurteilen kann...

Auch bei den Handlungen hab ich eine Weile gebraucht ins Buch zu finden, da für mich vor allem zu Beginn ein wenig die Abwechslung gefehlt hat...Es ist nun mal ein erotischer Liebesroman und natürlich gehören entsprechende Szenen dann auch dazu, was ich an sich auch gut finde, aber am Anfang wars mir ein wenig zu sehr auf das bezogen. Im Laufe des Buches kam dann doch ein wenig die Liebesgeschichte in den Vordergrund und es wurde durchaus unterhaltsamer. Zugegebenermaßen war manches vielleicht ein wenig unrealistisch, aber das hat mich nicht weiter gestört. Das Ende hat mir gut gefallen.

Am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen, denn es ließ sich gut lesen.

Schlussbewertung:

Ein schöner erotischer Liebesroman, wo es zwar anfangs ein bisschen gebraucht hat, aber der mich dann doch noch überzeugen konnte. Aus diesem Grund vergebe ich dafür 4 Punkte:

Sonntag, 12. Mai 2019

Autoreninterview mit Janina Venn-Rosky

Hallo an alle Leser,

es ist mal wieder Zeit für ein neues Autoreninterview. Wir danken *Janina Venn-Rosky* dafür, dass sie sich unseren Fragen gestellt hat.
 
 * Foto ©  liegt bei Janina Venn-Rosky*

1. Erzähl doch am besten erstmal etwas über dich…
Ich bin ein geborenes Nordlicht. Die ersten zwanzig Jahre meines Lebens habe ich in Kiel verbracht, bis es mich zum Studieren in die Großstadt gezogen hat. In Hamburg habe ich dann viele Jahre sehr gerne gelebt.
Vor acht Jahren haben mein Mann und ich beschlossen, dass es Zeit für einen Tapetenwechsel wird, und sind nach Berlin gezogen, wo wir seitdem mit unseren beiden Kindern im beschaulichen Pankow zwischen zwei schönen Parks leben.
Neben dem Schreiben fotografiere und zeichne ich gern und bin begeisterte Bäckerin. Ich liebe den Duft von frischem Kuchen in der Wohnung und probiere für mein Leben gern neue Rezepte aus. Schönen Backbüchern kann ich nie widerstehen. Ansonsten gilt meine große Liebe dem Meer, wo ich mich nach wie vor zuhause fühlte, wo ich aber viel weniger Zeit verbringe, als ich möchte. 


2. Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und wann hast du dein erstes Buch geschrieben?
Veröffentlicht habe ich mein erstes Buch „Die Fee im Absinth“ Ende 2014. Ich werde nie vergessen, was für ein unglaubliches Gefühl es war, das erste gedruckte Exemplar meines eigenen Buches in der Hand zu halten. Der Weg dahin war aber ein etwas längerer. 
Geschrieben habe ich zwar schon während meiner Schulzeit gern, aber nach dem Abitur standen dann erst einmal andere Dinge im Mittelpunkt. Ich habe ich mich meinem Studium gewidmet und mich die nächsten Jahre vor allem mit Design beschäftigt. Die Sehnsucht nach dem Schreiben hat mich aber nie losgelassen und so habe ich schließlich Stück für Stück wieder damit angefangen. Bis das erste Buch dann beendet und ich mit der Geschichte wirklich zufrieden war, vergingen dann noch ein paar Jahre. Dem ersten Buch sind inzwischen fünf weitere gefolgt.


3. In welchem Genre schreibst du hauptsächlich? Wären auch andere Genre für dich denkbar?
Ich schreibe hauptsächlich Frauen- und Liebesromane, in deren Mittelpunkt Frauen stehen, die auf der Suche nach ihrem eigenen Weg sind und ihre Träume verwirklichen wollen. Eine Liebesgeschichte gibt es natürlich auch, wobei die Entwicklung der Heldin immer die Hauptsache ist. Der charmante gutaussehende Mann, dem meine Heldin auf diesem Weg begegnet, ist sozusagen das Sahnehäubchen der Geschichte. 

4. Was Inspiriert dich zu neuen Buchideen?
Vieles. Ein Spaziergang in der Natur, das Meer, eine Geschichte, die mir eine Freundin erzählt, ein Film, den ich ansehe. Ich lese gern und viel. Es gibt so viele Inspirationen, die die Kreativität in einem ankurbeln, wenn man nur mit offenen Augen durch die Welt geht.

5. Du schreibst ja u. a. auch eine Buchreihe – deine „Tea Time-Reihe“. Sind für diese Reihe noch weitere Teile geplant? Gab es für diese Buchreihe eigentlich einen Grund – denn es dreht sich dabei ja sehr um das Thema Tee?!
Ich bin seit jeher begeisterte Teetrinkerin. Ich liebe gemütliche Teestunden, entweder zuhause in gemütlicher Runde mit hausgebackenem Kuchen oder in einem schönen Café. Am allerliebsten habe ich eine richtig klassische englische Tea Time mit allem, was dazu gehört. In jungen Jahren habe ich sogar selbst ein paar Jahre in einem Teegeschäft gejobbt.
Die Tea Time-Trilogie ist mit ihren drei Bänden abgeschlossen. In jedem der drei Bücher steht eine der drei Freundinnen, die sich im Tea Time begegnen, im Mittelpunkt. Es tat mir nach dem letzten Band zwar sehr leid, die drei zurückzulassen, weil mir die drei tollen Frauen und der bezaubernde Teesalon sehr ans Herz gewachsen sind, aber meine drei Heldinnen haben alle ihr Glück gefunden. Es war Zeit für neue Geschichten. 


6. Im 2. Teil der Buchreihe war ja u. a. auch Mr. Darcy ein Thema. Magst du ihn auch privat oder aus welchem Grund hast du ihn in das Buch mit eingebaut?
Ich liebe Jane Austen. Ich habe all ihre Romane mehrfach verschlungen, und vor allem „Stolz und Vorurteil“ hat es mir angetan. Mr. Darcy ist für mich trotz – oder gerade wegen all seiner Fehler der perfekte Romanheld. Darum hat es mich sehr gereizt, mich dem Mythos Mr. Darcy auf humorvolle Weise zu nähern.

7. Wie lange schreibst du durchschnittlich an einem Buch, bis es dann komplett fertig ist?
Wenn es schnell geht, kann es ein knappes halbes Jahr sein, es kann aber auch mal bis zu einem Jahr dauern, je nachdem an welchen anderen Projekten ich noch arbeite.

8. Bist du hauptberuflich Autor oder gehst du noch einer anderen Tätigkeit nach? Kommst du jeden Tag zum Schreiben?
Ich bin ja gelernte Textildesignerin und arbeite immer noch auch im gestalterischen Bereich. Dabei befasse ich mich vorwiegend mit Einrichtungs- und Farbtrends. Darum variiert die Zeit, die ich zum Schreiben habe, sehr stark. Ich liebe es aber, wenn ich ein paar Wochen am Stück Zeit zum Schreiben habe und richtig in meinen Geschichten abtauchen kann.

9. Liest du auch selber gerne Bücher, wenn ja welches Genre bevorzugt? 
Ich lese sehr gern, schon mein Leben lang. Ich mag klassische Romane, Liebes- und Frauenromane, manchmal auch Dystopien, Sci-Fi oder auch mal einen Young Adult Roman. Was ich hingegen überhaupt nicht lese, sind Horror und Thriller. Dafür habe ich eine zu blühende Fantasie. Wenn ich doch einmal einen zu spannenden Film sehe, träume ich sofort davon. Das ist mir zu nervenaufreibend. 

10. Welche Projekte hast du als nächstes geplant?
Momentan schreibe ich gerade an einer romantischen Komödie über eine junge Frau, die in der Großstadt lebt und nicht besonders glücklich mit ihrem Leben ist. Sie hat ziemlichen Ärger mit ihrem Job und ihrem Freund. Als dann auch noch ihre geliebte Oma plötzlich erkrankt, bleibt ihr nichts, als eine Zwangsauszeit im Haus ihrer Oma in der tiefsten Einöde einzulegen – und sich ein paar Gedanken zu machen, ob in ihrem Leben alles so läuft, wie sie es will. Einen netten jungen Mann trifft sie da natürlich auch – außerdem jede Menge Hühner, von denen sie anfangs nicht sonderlich begeistert ist, die aber im Laufe der Zeit ihr Herz erwärmen. Ich hoffe, noch im Sommer damit fertig zu werden.

11. Was halten Freunde, Bekannte, Verwandte von deinem Schreiben und lesen sie ebenfalls deine Bücher? 
Viele lesen meine Bücher und sind begeistert. Das unterstützt mich sehr. Aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn jemand aus dem Freundeskreis oder der Verwandtschaft nichts damit anfangen kann. Geschmäcker sind nun einmal verschieden und das ist auch gut so.

12. Wie gehst du damit um, wenn ein Buch von dir auch mal Kritik oder „negative Rezensionen“ erhält?
Aus konstruktiver Kritik versuche ich, etwas Wertvolles für mich abzuleiten. Denn auch jemand, der sich kritisch äußert, hat sich ja die Zeit und Mühe gemacht, sich mit meinem Werk auseinanderzusetzen-Kritische Hinweise können einem ja auch die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln. Außerdem gibt es kein Buch, das jedem gefällt. Was einer gar nicht mag, begeistert den nächsten.
Destruktive Kritik hingegen versuche ich mir nicht zu Herzen zu nehmen. Aber davon erhalte ich zum Glück auch nicht viel. Die meisten meiner Leserinnen sind sehr freundlich und herzlich. Wenn man eine Rezension liest, in der jemand offenbart, wie sehr ihn eine Geschichte berührt hat, geht einem so das Herz auf, dass es vieles andere wieder wettmacht.


13. Welches ist dein aktuelles Buch? Wenn du magst, kannst du uns auch gern kurz was zum Inhalt erzählen (Klappentext, Coverbild etc.)
Mein neuestes Buch ist der Roman „Happy End mit Honigkuss.“ Ein Wohlfühlroman für alle, die in Büchern lieben und leben. 
Hier der Klappentext:
Liebe ist jedes Risiko wert.
Mit Inbrunst und Leidenschaft kämpft Autorin Mia für das Liebesglück ihrer Heldinnen. In ihrem eigenen Leben ist für Herzklopfen und romantische Sehnsüchte hingegen kein Platz. Große Gefühle existieren für Mia nur zwischen zwei Buchdeckeln.
Doch was ist, wenn Fantasie und Realität plötzlich durcheinandergeraten und lang verborgene Wünsche an die Oberfläche drängen? Solch ein Chaos kann Mia gar nicht gebrauchen. Ihr neues Buch droht in einem Desaster zu enden und auch ihr Herz schwebt in großer Gefahr.
Gelingt es Mia, die so lange die Fäden in der Hand hielt, loszulassen und den Weg zum Happy End zu finden?



14. Erstellst du die Cover für deine Bücher selbst oder hast du entsprechende Grafiker dafür?
Da ich ja gelernte Designerin bin, macht mir das Gestalten sehr viel Spaß und darum genieße ich es, meine eigenen Cover zu entwerfen und eigene Ideen zu meinen Büchern verwirklichen zu können. In den letzten Wochen habe ich an vielen Pflanzenzeichnungen für meine illustrierte Hardcoverausgabe von „Happy End mit Honigkuss“ gearbeitet, die bald erscheint. Das hat sehr viel Spaß gemacht. 

15. Wie wählst du die Namen für deine jeweiligen Protagonisten/Nebencharaktere aus?
Meistens entwickelt sich der Name während des Schreibens. Je klarer der Charakter meiner Heldinnen und Helden wird, desto klarer wird auch ihr Name. Manchmal wechsle ich Namen auch noch mal während des Schreibens, bis ich das Gefühl habe: Ja, jetzt passt er perfekt.

16. Mich persönlich würde einfach mal folgendes interessieren, ich habe ja eine Zwillingsschwester…, wie wäre es für dich wenn du eine Zwillingsschwester hättest?
Das ist eine interessante Frage. Als ich jünger war, habe ich mir das immer gewünscht. Wie so viele Mädchen, war ich früher begeisterte Hanni & Nanni Leserin 😉 Es ist sicher toll, wenn man jemanden hat, mit dem man sich ohne Worte versteht. Andererseits stelle ich es mir auch anstrengend vor, wenn ich ständig mit jemandem konfrontiert wäre, der mir so wahnsinnig ähnlich ist.
Aber da man ja gemeinsam aufwächst, empfindet man es wahrscheinlich ganz anders. Die andere war ja schließlich von Anfang an da.
😊 Wahrscheinlich ist es sehr schön, sich jemanden sein Leben lang so verbunden zu fühlen. Die meisten Menschen werden wahrscheinlich ihr ganzes Leben lang niemandem begegnen, der ihnen so ähnelt. 

-Rezension/Werbung- Schläge der Lust (Alexandra Gehring)

Twin_Kati´s Rezension zum Buch

 "Schläge der Lust" von Alexandra Gehring

Seitenzahl (Printausgabe): 224
Verlag: blue panther books
Preis Taschenbuch: 9,90 €
Preis E-book:  9,99 €
Bewertung: 3 / 5

Inhaltsangabe:
»Schläge der Lust«
Das Bestrafen durch die Peitsche wird als Sexpraktik verwendet, um sexuelle Lust zu erzeugen und zu empfinden.
Vanessa sehnt sich nach Unterwerfung und bekommt eine Erziehung zur devoten Sub.
Bei ihrem ersten BlindDate wird sie gleich psychisch und körperlich an ihre Grenzen geführt.
Ihr Aufwachen aus dem Alltagstrott und das Aufbrechen von Tabus verändern ihr Leben.
Doch kann sie all den Forderungen ihres Herrn entsprechen?


Meine Meinung:

Zum Cover braucht man eigentlich garnicht viele Worte zu sagen, es bringt das auf dem Punkt worum es in den Buch geht, nämlich um Sex und speziell um SM. Der Schreibstil der Autorin ist mir auch schon gut bekannt, da dies bereits mein 4.tes Buch von ihr war. Alles war entsprechend des Genres beschrieben und flüssig zu lesen.

Vanessa ist ja eine der Hauptpersonen, sie wirkte auf mich sympathisch - auch wenn ich es immer erstaunlich finde, wie man zu "fremden Personen" gleich so ein Vertrauensverhältnis hat, um solch eine extreme Erfahrung "zu beginnen". Trotzdem fand ich auch Alexander als Dom recht gut. Am Anfang war es mir etwas zu extrem, das manche Handlungen recht heftig waren und ob immer "ganz freiwillig" war dabei auch nicht immer ersichtlich. Wenn man diese Erfahrung erstmals macht, fänd ich es schon wichtig, das es alles 100 % nach Absprache geht.

Es gab auch einige "interessante" Momente, wie z. B. ein Mutter-/Tochergespann, worauf ich aber nicht weiter eingehen kann, das würde sonst zuviel verraten. Etwas anders hätte ich mir auch das Ende gewünscht, letztendlich kam es doch recht "plötzlich". Die Handlungen kann man sich eben Genreentsprechend vorstellen, mit vulgärnen Ausdrücken und Züchtigungen etc. was eben dazu gehört.

Schlussbewertung:

Ein Buch, was eben entsprechende SM-Handlungen hat, wer dieses Genre mag wird sich gut unterhalten fühlen. Da ich doch ein paar Kritikpunkte hatte, hab ich mich dafür entschieden dem Buch 3 von 5 Punkten zu geben (Tendenz zu 3,5 Punkten)...
 *Vielen dank an  den blue panther books Verlag fürs zur Verfügung stellen des Rezensions Exemplars*