"Die dreckigen Dreißiger" von Helena Baum
Seitenzahl (Printausgabe): ca. 330
Verlag: Eigenverlag/Selfpublishing
Preis Taschenbuch: 9,99 €
Preis E-book: 3,99 €
Bewertung: 4/5
Inhaltsangabe:
Romy ist Single mit Kind, Roberta lebt mit Mann und Zwillingen und Florence mit Mama. Sie sind in ihren "dreckigen Dreißigern", wie der Barmann aus der Kneipe, in der sie sich freitags treffen, amüsiert feststellt.
So sehr sie ihre Suche nach Glück eint, so unterschiedlich sind ihre Vorstellungen davon. Florences kurzes Glück führt zu Robertas Lebenserdbeben. Romy verliebt sich so, dass all ihre Sicherheiten über Bord fliegen müssen. Die Lebens- und Liebessehnsüchte der Frauen führen zu Verwicklungen, die diese Freundschaft auf harte Proben stellt.
Drei Frauen, drei Schicksale. Alle haben den Mut, sich auf die pralle Packung Leben einzulassen: Suchen-Finden-Verlieren, sich aufrappeln und weitermachen.
Meine Meinung:
Das Cover find ich interessant und auch der Buchtitel ist gut gewählt. Die Inhaltsangabe hat mich ebenfalls angesprochen.
Wie man schon aus der Inhaltsangabe rauslesen kann, geht es in diesem Buch um 3 Freundinnen. Romy, Florence und Roberta. Die Hauptprotagonistin ist jedoch Romy und auch aus ihrer Sicht ist es geschrieben. Mit ihr bin ich echt gut klargekommen, sie wirkte sympathisch und hatte immer recht viel Verständnis, zudem war sie immer da, wenn man sie braucht - das gefällt mir. Roberta hat mir ebenfalls gut gefallen, sie war teilweise schon witzig, über sie musste ich öfter mal schmunzeln. Über Florence bin ich zweigeteilter Meinung, sympathisch war sie mir schon, nur ihr Verhalten war nicht immer optimal (obwohl es irgendwie auch verständlich ist) - genauer kann ich natürlich nicht darauf eingehen, denn das würde einfach zu viel verraten. Außerdem gibt es hier so einige Nebencharaktere, alle konnten mich überzeugen, Nelly fand ich da besonders gut, aber auch Luciana und Alex haben mir gefallen.
Von den Handlungen bin ich ebenfalls angetan. Ich muss sagen, ich hab das Buch immer mal nur so Zwischendurch gelesen, was ich aber inzwischen nicht mehr so verstehen kann, denn die letzten beiden Tage konnte ich es kaum aus der Hand legen und musste unbedingt wissen, wie es ausgeht. Es war wirklich spannend und auch wenn es mehr um die Freundschaft zwischen den Frauen ging, hat es mir gut gefallen - die Liebe kam aber ebenfalls nie zu kurz. In diesem Buch gab es Zeitsprünge, aber das fand ich irgendwie absolut nicht schlimm, denn es war schön mitzuerleben, wie es sich so entwickelt hat. Es wurden hier vielseitige Themen angesprochen, was ich echt gut fand. Das Ende fand ich echt schön.
Den Schreibstil empfand ich als angenehm und flüssig und habe daher nichts auszusetzen.
Schlussbewertung:
Ein sehr schönes Buch über Freundschaft und Liebe, mit einigen weiteren interessanten Themen. Es gibt für mich eigentlich nicht viel zu kritisieren und aus diesem Grund vergebe ich 4 Punkte (eigentlich eine Wertung von 4,5 Punkten) und eine Leseempfehlung:
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