Twin_Kati´s Rezension zum Buch
"Von Muthasen, Fellnasen und dem ganz normalen Wahnsinn mit der Liebe"
von Franziska Erhard
Seitenzahl (Printausgabe): ca. 480
Verlag: Eigenverlag/Selfpublishing
Preis Taschenbuch: 13,99 €
Preis E-book: 2,99 €
Bewertung: 4 / 5
Inhaltsangabe:
So absurd es auch klingt: Manchmal braucht man nur den Mut, ein Feigling
zu sein. Und jemanden, der das anerkennt. Und dann ist plötzlich alles
möglich. Holly Reed ist eine ganz normale junge Frau mit einem ganz
normalen Leben – bis auf die Tatsache vielleicht, dass sie eine
unbezwingbare Panik vor Hunden hat, der sie ihr ganzes Leben
unterordnet. Als sie nun aufgrund eben dieser Angst auch noch ihren
Traumjob nicht bekommt und nur knapp einem üblen Unfall entgeht erkennt
sie, dass sich endlich etwas ändern muss. Schon bald zeigt sich, dass
sie nun nicht nur ihre Angst vor Hunden angeht, sondern ihr ganzes Leben
auf den Kopf stellt. Mitch, ihr charismatischer Therapeut, fordert sie
nämlich auf der ganzen Linie. Oscar, der charmante Hundebesitzer, ist
plötzlich nicht mehr unerreichbar. Selbst Hugh, ihr Mitbewohner und
Freund seit Kindertagen, scheint nicht mehr der Alte zu sein. Oder liegt
es daran, dass Holly selbst plötzlich anders ist? Der ständige
Adrenalin-Nachschub aus den Therapiestunden sorgt nämlich dafür, dass
aus der zurückhaltenden Frau plötzlich eine selbstbewusste und spontane
Person wird, die sich selbst am Meisten überrascht und plötzlich Dinge
tut, die sie sonst nie tun würde. Doch was wird sein, wenn diese Stunden
enden? Kommt dann wieder die alte Holly zurück? Und kann man eine
solche Angst überhaupt besiegen? Nicht nur die vor den Hunden, sondern
auch die vor dem Leben und der echten Liebe? Mit Bonuskapitel: Die echte
Hundeangst-Therapie Offen, selbstironisch und sehr amüsant erzählt die
Autorin von ihren eigenen Erlebnissen in einer hundegestützten Therapie.
Davon, wie man sich seiner Angst stellt und sie manchmal einfach mit
einem Lachen in Schach halten muss. Und davon, dass es viel Mut bedarf,
ein Feigling zu sein.
Meine Meinung:
Als ich die Inhaltsangabe gelesen habe war ich schon sehr angetan davon, des Weiteren find ich das Cover richtig toll, man sieht auf dem ersten Blick das es auch irgendwie um Hunde gehen muss, sowas interessiert mich ohnehin sehr. Dazu kommt noch das ich Franziska Erhard, als Autorin, sehr mag - denn ich habe schon einige ihrer Bücher gelesen.
Bisher hat mich kein Buch von Franziska enttäuscht und auch dieses hier konnte mich durchaus überzeugen. Holly machte auf mich von Beginn an ein sympathischen - wenn auch "reservierten" Eindruck, auf manch andere wirkt sie mit ihre Art sicherlich manchmal etwas seltsam, weil ihre Angst ihr Leben doch irgendwie auch im Alltag beeinflusste. Ich persönlich hab einen Moment gebraucht bis ich mit der Protagonistin richtig warm geworden bin, aber unsympathisch war sie mir nie. Sehr schön fand ich dann das sie sich ihrer Angst stellen will und eine Therapie beginnt. Ihre "Sprunghaftigkeit" (zumindest empfand ich das so), war manchmal etwas anstrengend.
Mitch konnte mich echt überzeugen, ich fand es zwar echt erstaunlich wie viel Geduld er hat und selbst wenn es mal "Rückschläge" gibt er immer noch aufbauend auf die "Angstperson" einwirkt, aber das machte ihn nur noch sympathischer. Oscar fand ich charakterlich ebenfalls super. Ansonsten fand ich noch Hugh mehr als freundlich, seine hilfsbereite Art war echt klasse.
Handlungsmäßig hat es mir durchaus gefallen, somal ich die Thematik super interessant fand - ich hätte nicht geglaubt das es Menschen gibt die so extreme Hundeangst haben, das sie im Alltag sogar vor einigen "Hürden" stehen. Die Liebesgeschichte dabei fand ich sehr unterhaltsam. Gut gelungen find ich auch das Ende des Buches, was ich genau so nicht erwartet hätte. Ich denk zum Schreibstil brauch ich nicht mehr viel zu schreiben, da ich ja bereits einige Bücher der Autorin gelesen habe - daran hab ich hier wieder nichts auszusetzen.
Des Weiteren positiv war die Tatsache das Franziska am Ende des Buches auch nochmal ihren eigenen Erfahrungsbericht bzgl. Hundeangst gesetzt hat - das machte deutlich, dass sie weiß worüber sie in dem Buch geschrieben hat, das es solche "extremen Ängste" (und das meine ich nicht negativ) wirklich gibt.
Schlussbewertung:
Wieder ein sehr unterhaltsames Buch der Autorin, mit einem interessanten Thema - was ich echt ansprechend fand. Alles im allen komme ich - aufgrund der Tatsache das ich doch etwas gebraucht habe mit der Protagonistin richtig warm zu werden, auf eine Punktzahl von richtig guten 4 von 5 Punkten, was aber eigentlich einer Wertung von 4,5 Punkten entspricht.
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