Sonntag, 24. November 2019

- Rezension/Werbung Tina - "Urlaubsschatten und Seifenblasen" (Anna Vaal)

Twin Tina´s Rezension zum Buch

"Urlaubsschatten und Seifenblasen" von Anna Vaal

Seitenzahl (Printausgabe): ca. 350
Verlag: Books on Demand
Preis Taschenbuch: 12,73 €
Preis E-book: 0,99 €
Bewertung:  4/5

Inhaltsangabe:
Ein Hotel an einem See und ein Speisesaal. Ein Seminar. Sind das die Zutaten, um die große Liebe zu finden?

Alexander versteht von den Gefühlen seiner Mitmenschen so viel wie ein Schmied vom Haare schneiden. Als Katharina ihn im Speisesaal des Hotels anspricht, hofft er, dass sie sich an einen anderen Tisch setzt. Er möchte nicht zwanghaft smalltalken und sie ansehen müssen.
Als sich ihre Blicke zum ersten Mal treffen, ändert er seine Meinung. Nun bleiben ihm zwölf Tage, um einen Pfad ins Glück zu finden. Ein Pfad, der vor allem eins sein wird: mit Fettnäpfen gepflastert.

Ein inspirierender Roman. Eine Reise zu den Wurzeln des Autismus, zum Schmunzeln und Mitfiebern. Eine Liebesgeschichte gegen unsichtbare Grenzen, erzählt aus der Perspektive eines Autisten.


Meine Meinung:

Das Cover wirkt geheimnisvoll und die Farben gefallen mir sehr und auch optisch gefällt es mir. Ob es nun so ganz passend gewählt ist, kann ich nicht ganz genau sagen.

In diesem Buch geht es nicht nur um eine Liebesgeschichte, die sich auch nur sehr langsam entwickelt, sondern vor allem auch um das Leben eines Autisten. Das fand ich schon recht interessant und aus diesem Grund war ich auch gespannt auf das Buch.

Alexander, der Hauptprotagonist war mir schon sympathisch, aber klar hat er auch eine spezielle Art aufgrund seines Autismus. Ich fand dieses aber wirklich interessant, denn in der Richtung habe ich noch nicht wirklich viel gelesen und aus der Sichtweise eines Autisten eigentlich garnichts. Zudem ist er ja auch nicht nur Autist, sondern hat auch noch ein anderes Problem, worüber es aber auch interessant war was zu erfahren. Katharina spielte auch eine größere Rolle. Sie war mir zwar nie ganz unsympathisch, aber teilweise war sie auch ein wenig anstrengend. Viele Nebencharaktere gab es nicht und die, die es gab, spielten wirklich nur ganz am Rand eine Rolle, sodass man über diese nicht wirklich viel sagen kann.

Die Handlungen sind sehr tiefgründig und vor allem auf das Hauptthema Autismus ausgelegt. Es war schon recht spannend mal aus der Sichtweise eines Autistin etwas zu lesen. Es kam daher natürlich auch öfter mal zu Missverständnissen, was aber nicht schlecht war. Ich muss aber zugeben, dass ich das Buch schön öfter mal Zwischendurch weggelegt habe, weil es auf Dauer sicher ein wenig "anstrengend" geworden wäre..., aber dies empfand ich nun nicht schlimm. Die Liebesgeschichte entwickelt sich recht langsam (was aber natürlich verständlich ist), dennoch hat sie mir gefallen. Auch das Ende fand ich gut.

Der Schreibstil ist schon ein wenig speziell, aber auch diesem empfand ich als gut.

Schlussbewertung:

Ein wirklich guter (Liebes)Roman, der sich mit einem interessanten Thema beschäftigt und mich wirklich überzeugen konnte. Ich habe mich daher entschieden, dem Buch gute 4 Punkte zu geben:

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