"Und über uns das Nichts" von Sibylle Baillon
Seitenzahl (Printausgabe): ???
Verlag: Eigenverlag/Selfpublishing
Preis Taschenbuch: - €
Preis E-book: 0,99 €
Bewertung: 4/5
Inhaltsangabe:
Von zersplitterten Seelen, sozialen Missständen, Gelbwesten und einer unkonventionellen Liebe …
Paris Winter 2016/2017: Sarahs Lebensplan wird durch einen schweren Unfall jäh durcheinander gewürfelt. Nichts ist mehr an seinem vorgesehenen Platz, nichts ergibt noch wirklich Sinn. An Heiligabend macht sie die Bekanntschaft des Obdachlosen Michel, in dessen verletzter Seele sich ihre eigene widerzuspiegeln scheint. Diese Begegnung rüttelt sie auf und zieht sie in einen turbulenten Gefühlsstrudel hinein, der ihr Leben für immer verändert … Als im November die Unruhen der "Gilets Jaunes" das ganze Land erschüttern, wird Sarah, ohne es zu wollen, mitten ins Chaos gerissen …
Meine Meinung:
Das Cover wirkt auf mich interessant und optisch gefällt es mir gut. Die Inhaltsangabe ist auch gut gewählt.
Sarah und Michel haben mir als Protagonisten echt gut gefallen, beide waren schon durchaus sympathisch. Sarah lässt sich trotz ihres Schicksal nicht unterkriegen und das hat mir gefallen. Auch er hat mich mit seiner hilfsbereiten Art überzeugt. Die Nebenprotagonisten spielen nur eine untergeordnete Rolle und man kann diese daher schlecht beurteilen.
Die Handlungen waren schon durchaus unterhaltsam. Ich fand es interessant zu erleben, wie Sarah mit ihrem Schicksal umgeht und auch die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Außerdem regte es durchaus zum Nachdenken an, was ich schön fand. Ab und an sind für mich aber dennoch irgendwie kleinere "Längen" entstanden - vielleicht lag es auch ein wenig daran, das es größtenteils schon sehr harmonisch in Bezug auf die Liebesgeschichte zuging. Das Thema in den Buch fand ich ebenfalls interessant und nachvollziehbar. Mit dem Ende hätte ich so nun nicht gerechnet, gefallen hat es mir aber dennoch echt gut - genauer kann ich aber nicht darauf eingehen.
Den Schreibstil der Autorin fand ich wirklich gut, denn es ließ sich flüssig lesen.
Schlussbewertung:
Ein unterhaltsamer Liebesroman mit einem interessanten Thema, der mich bis auf paar kleinere "Längen" durchaus überzeugen konnte - und ich mit dem Ende irgendwie nicht gerechnet hab - daher von mir gute 4 Punkte (eig. Wertung von 4,5 Punkten) erhält:
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